Hunde sind Beutegreifer, weshalb für sie Jagen als „überlebenswichtiges“ Normalverhalten genetisch verankert ist. Frei nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“ macht ihnen Jagen in jeder Sequenz seiner Ausführung extrem viel Spaß. Dabei ist es egal, ob der Hund die Jagd jemals erfolgreich beenden wird. Das Antijagdtraining richtet sich an Hunde, die unkontrolliert Wild oder andere bewegte Reize wie Autos, Radfahrer, Jogger usw. jagen. Inhalt des Trainings ist, dass Ihr Hund lernt, sein Jagdbedürfnis zu unterdrücken und sich an Ihnen als Mittelpunkt der Welt zu orientieren.
Damit das Antijagdtraining bei Ihrem Hund erfolgreich sein wird, ist es wichtig, ihm ein alternatives Verhalten beizubringen und zum Ausgleich eine geistige und körperliche Ersatzjagd zu bieten. Nur so wird er die immer wieder aufkommende Motivation, Beutereizen nachzugehen, unterdrücken und in Ihrer Nähe bleiben. Sie und Ihr Hund lernen im Kurs die nötigen Grundlagen, damit Ihr Hund sich an Ihnen orientiert, seine Erregung auch bei Wild oder anderen Jagdauslösern kontrolliert und seine Jagdpassion unterdrückt. Je nach Rasse, Erfahrung und individuellem Temperament ist Ihr Erfolg des Trainings ein nicht mehr jagender oder ein am Wild kontrollierbarer Hund. Um diesen Stand zu erhalten, muss das erlernte Verhalten konsequent weiter trainiert und immer wieder aufgefrischt werden.